Zur selbsternannten Großdemo am 12. März in Berlin

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Beim ersten Lesen vor einem Vierteljahr gibt es so ein Gefühl der Erleichterung: na endlich, jetzt geht’s los! Aber dann warten wir zwei Monate auf eine Rednerliste, die jetzt erst ankam – und mit Daten in der Mail so geizt, dass drei Herren von zehn nicht erkannt werden. Klar ist jedoch: Deutschlands Linke fehlt weitgehend! Dafür haben wir gleich drei Vertreter dabei, in deren Nachbarschaft die Deutsche Mitte nicht gerückt werden möchte: AfD, Pro Deutschland und ex-Pegida.

Bundesvorsitzender Hörstel glaubt nicht an eine Großdemo – er kommt auch nicht. Denn es wäre auch nicht gut für die Deutsche Mitte, wenn dort mit unserem Logo und Namen geworben wird, von einem Redebeitrag ganz zu schweigen. Wir von der Deutschen Mitte haben eine andere Idee von einer großen Demonstration oder unserem Umfeld: Dort müsste es ein Gleichgewicht politischer Kräfte geben. Und wer schon mit dem Migrationsproblem sprachlich und politisch überfordert ist, eignet sich vielleicht doch nicht gleich für einen Redebeitrag, es gibt ja auch andere wichtige Leistungen.

Kurz: Im DM-Vorstand ist eine andere Idee besprochen worden; die muss noch etwas reifen, dann geht’s weiter: auch nach draußen.

Jetzt wird der eine oder andere wieder von „Spaltung“ reden und dass wir zusammenstehen müssen. Aber wir reden davon, dass wir das Recht haben und behalten müssen, selbst zu bestimmen, wann wir das Umfeld für geeignet und die Rednerliste für begeisternd halten. Oder mit wem wir zusammenstehen wollen. Aufgebaut ist hart und langsam, durch Voreile zerstört: ganz schnell. Warten muss man auch können, das will gelernt sein. Wir von der Deutschen Mitte finden den richtigen Moment und das richtige Umfeld – da leisten wir für unsere Ziele ein Maximum: Ethik in die Politik. Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität.