Prof. Dr. Franz Hörmann wird DM-Sprecher für Finanzpolitik

Prof. Dr. Franz Hörmann

In seiner gestrigen Sitzung berief der Bundesvorstand der Deutschen Mitte einstimmig Prof. Dr. Franz Hörmann zum finanzpolitischen Sprecher der Partei.

Seine Aufgabe wird es sein, basierend auf seinen umfassenden Kenntnissen des aktuellen Finanzsystems, einen für alle Gesellschaftsgruppen verständlichen und akzeptablen Weg vom Nullsummenspiel des verzinsten Schuldgeldsystems in ein Geldsystem zur positiven Motivation zur Zusammenarbeit und persönlichen Entfaltung auszuarbeiten und in einen konstruktiven Multilog einzubringen.

Ziel ist ein gesellschaftliches Wertesystem, das dem heute in Verwendung stehenden Geldsystem an der Benutzeroberfläche ähnelt, ohne die gleichen Nachteile aufzuweisen: Gewinne zu Lasten anderer und der Natur, exponentielles Schuldenwachstum, systemimmanente Knappheit zum „Werterhalt“. Auf dem Weg dorthin, der in kleinen, verständlichen und leicht annehmbaren Schritten im Konsens erfolgen soll, werden die Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen zugleich gewahrt, so dass von Beginn an eine Win-Win-Situation ermöglicht wird. Wo heute noch scheinbar alternativlos Arbeit für Einkommen verrichtet wird, soll in Zukunft Wertschöpfung zu Wertschätzung führen, deren Vielfalt die individuelle Entwicklung in Zusammenarbeit beflügelt.

Alle Unternehmen der Realwirtschaft können sicher sein, dass ihre direkten Belange nicht nur nicht beeinträchtigt sondern vielmehr gefördert werden. Tagesgeschäft und strategische Notwendigkeiten erhalten hohen Rang. Es geht nicht darum, manchen etwas wegzunehmen, sondern darum, zunächst krasse Fehlentwicklungen zu bremsen und schrittweise zurückzufahren. Langfristig entsteht ein dauerhaft gesundes System, in den Grenzen der Ethik zur Bewahrung der Schöpfung, das allen Teilnehmern in ihren berechtigten Interessen dient.

Eine der wichtigsten Herausforderungen, die Hörmanns neue Aufgabe mit sich bringt, ist die Verhandlung ordnungspolitischer Schritte mit Vertretern des Finanz- und Wirtschaftssektors für die schrittweise Umgestaltung des derzeitigen Systems sowie die weitere Ausarbeitung des finanzpolitischen Programms der Deutschen Mitte. Dazu werden demnächst weitere Informationen veröffentlicht.

Weitere Informationen:

http://quer-denken.tv/vereinigung-von-oekonomie-recht-systemische-gesellschaftswissenschaft-und-das-ende-eines-unrechtssystems/

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http://quer-denken.tv/wp-content/uploads/mp3/hoermann_qdk16.mp3