Zahlenstarke Demonstrationen gegen eine vermeintliche Islamisierung Deutschlands und Europas bewegen Medien und Politik in interessanter Weise. Zunächst einmal: In einer von globalen Konzernkartellen beherrschten Welt, von denen die Finanz- und Medienmafia nur zwei sind, spiegeln Teilnehmer-Zahlen häufig nur wider, mit welchen Themen sich die großen Medien beschäftigen – und mit welchen wenig oder gar nicht. Aus diesem Grunde lässt sich eine Aussage über Sinn, Wert oder Berechtigung eines Protests nicht mehr ausschließlich an den Demonstrantenzahlen festmachen; hinzukommen selbstverständlich unterschiedliche politische Positionen und Betrachtungsweisen, die ein einzelnes Ereignis jeweils in ganz unterschiedlichem Licht erscheinen lassen können...
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In den zurückliegenden Wochen sehen die Menschen mit wachsender Sorge das Aufblühen der politischen und militärischen Krisen in der Ukraine sowie in Nah- und Mittelost bis hin zu Kriegsplanungen und -Ausweitungen. Diese Entwicklungen gründen in der Ukraine darauf, dass die geschundene Zivilbevölkerung in den Volksrepubliken derart blutig in Mitleidenschaft gezogen wird, dass Russland zu einem begrenzten militärischen Eingreifen gezwungen werden soll – denn es hat in den letzten neun Monaten allen Washingtoner Provokationen erfolgreich widerstanden...
LesenAus den dürren Zeilen der etablierten Berichterstattung wird gar nichts ersichtlich: Teile von Saddams altem Chemiewaffen-Arsenal seien in die Hände des IS gefallen. Diese Berichterstattung beruht auf einem Beitrag der New York Times. Eher ein Dossier. Die russische Seite hatte dies kommen sehen – und bereits Anfang Juni davor gewarnt. In westlichen Desinformationsmedien wurde das selbstverständlich geflissentlich übersehen. Entsprechend karg fällt die russische Berichterstattung heute aus.
Die vorliegenden Daten legen folgenden Gedankengang nahe: Als die USA 2010 aus dem Irak abzogen, ließen sie die alten Chemiewaffen-Bestände bereits für deren jetzige Besitzer zurück...
LesenIn diesem Interview mit dem Deutschen Service des iranischen Staatsrundfunks IRIB vom Dienstag, 30. September 2014, kommen die Hintergründe der westlichen Iran-Politik ebenso zur offenen Aussprache wie die Washington-gesteuerte aggressive Politik in Nah- und Mittelost sowie in der Ukraine:
http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/268224-interview-mit-christoph-hörstel
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