Detlev Karsten Rohwedder tagged posts

Zum 3. Oktober 2019

3. Oktober 1989

Vor 30 Jahren war die DDR in Aufruhr. Aus Moskau kamen Gedanken wie Glasnost und Perestroika, Offenheit und Umgestaltung – und mutige Menschen in der DDR griffen das auf. Die Montagsdemonstrationen in Dresden und Leipzig setzten das gute Beispiel – und selbstverständlich dürfen wir uns fragen, warum Proteste aus Sachsen damals überall bejubelt wurden – und heute ausgegrenzt, beschimpft oder peinlich berührt übergangen.

Damals war das ein guter politischer Kampf. Diese Tatsache kann nicht darüber hinwegtäuschen:

  • – Machtpolitik hat Deutschland getrennt
  • – Machtpolitik hat Deutschland wieder vereint
  • – menschliche und ehrliche politische Anliegen wurden nicht ausreichend durchgesetzt

Der Schlüssel zur Besserung liegt im bewussten, breiten und offenen Umgang mit den (Hinter)Gründen, ...

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Polizeiaufgabengesetz (PAG) – Gestapo-Gesetz: Wer vertraut dieser Politik?

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Knapp 40.000  Menschen strömen in Bayern zusammen, weil alle Spaltungs- und Ausgrenzungsversuche unterblieben, ein richtungweisender Erfolg wacher, kritisch-konstruktiver Bürger. Die Landesregierung reagiert arrogant (Innenminister Herrmann) bis großsprecherisch (Ministerpräsident Söder) – und will trotzdem nicht einmal innehalten.

Das ist der Zeitpunkt, einmal zurückzublicken, welche erstaunlich miesen und kriminellen Erfahrungen Deutschland mit seiner Innenpolitik in der Vergangenheit machen musste.

  • 1968 spaltet heftiger Streit um die Notstandsgesetze die Republik, bis auch unter alliiertem Druck  Gewerkschaften und andere aus der Protestfront ausscheren...
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