Papst, Deutsche Bank – und Deutsche Mitte

Vor genau zehn Tagen hat Papst Franziskus sich ausführlich zur „Freude des Evangeliums“ geäußert, darin insbesondere auch zu Irrwegen in Wirtschafts- und Finanzpolitik – heute nun meldet die Presse, dass er mit dem Umbau der skandalumwitterten Vatikanbank Ernst macht.

Und ausgerechnet auch an diesem heutigen Tag steht zu lesen, dass die Deutsche Bank wegen ihrer  rechtswidrigen Manipulationen an Zinssätzen einem Vergleich zustimmen musste, der sie 725 Millionen Euro kostet. Und damit ist das Ende der Fahnenstange bei der DB noch lange nicht erreicht, sagen Insider, weitere Strafen würden folgen.

Die Deutsche Mitte begrüßt diese Entwicklungen selbstverständlich. Dies sind nach unserer Ansicht nicht nur „Schritte in die richtige Richtung“, hier wird grundsätzlich neu nachgedacht, insbesondere auch durch das Oberhaupt der katholischen Kirche. Ebenso selbstverständlich ist jedoch für die Deutsche Mitte, dass weitere – und vor allem endlich: konkrete – Schritte folgen müssen, damit für die Menschen überhaupt erst eine Chance eröffnet wird, sich vom Joch der derzeitigen Finanz- und Wirtschafts(un)ordnung zu befreien:

– Abschaffung von Zins und Zinseszins

РGeldsch̦pfung in ̦ffentliche Hand und Kontrolle (nicht: staatliche! Рund schon gar nicht: private)

– Trennbanken-System

– Verhinderung von Spekulationsblasen aller Art

– Keine nationale Währung darf globale Leitwährung sein!

– Wirtschaft muss allen Menschen dienen – nicht umgekehrt: Wirtschafts- und Finanzpolitik müssen deshalb solche Unternehmen fördern und unterstützen, die diesem Grundsatz folgen und ihn erfüllen, nach dem Motto: je sozialer, desto mehr.

Die Deutsche Mitte wird weiterhin klar und deutlich für diese unsere Ziele arbeiten und öffentlich eintreten!

Zweiter Teil
In der Krise des gemeinschaftlichen Engagements
 [50-51]

I.     Einige Herausforderungen der Welt von heute [52]

Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung [53-54]

Nein zur neuen Vergötterung des Geldes [55-56]

Nein zu einem Geld, das regiert, statt zu dienen [57-58]

Nein zur sozialen Ungleichheit, die Gewalt hervorbringt [59-60]

http://www.spiegel.de/panorama/papst-franziskus-baut-vatikanbank-um-a-937010.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-strafe-wegen-manipulation-von-zinsen-a-937210.html